Insgesamt waren an beiden Tagen jeweils rund 50 Kameradinnen und Kameraden im Einsatz. Ihnen gegenüber standen an beiden Wettkampftagen insgesamt ca. 1600 Sportlerinnen und Sportler. Den Kräften des THW waren die Bekleidungssammelstellen sowie die Laufstrecke als Einsatzabschnitt durch den Anforderer, den Sassenberger Triathlonverein, zugewiesen worden. An den Bekleidungssammelstellen konnten die Sportlerinnen und Sportler ihre Bekleidung sowie ihre persönlichen Gegenstände in Säcken abgeben. Diese wurde dann anschließend zu einem zentralen Sammelplatz verbracht, wo diese eingelagert und nach Wettkampfende wieder durch die Helferinnen und Helfer übergeben wurden. Im Bereich der Laufstrecke hatten die THWler eine Vielzahl an Aufgaben zu erledigen. So galt es nicht nur die Laufstrecke mittels Streckenposten zu sichern, sondern auch dafür Sorge zu tragen, dass die Sportlerinnen und Sportler bei Passieren der Versorgungsstellen Getränke und Schwämme gereicht bekommen. Für letztere Aufgabe standen auch Jugendliche aus den THW Ortsverbänden Warendorf und Lengerich bereit. Selbstverständlich wurden die hierfür genutzten Becher und Schwämme direkt wieder durch die Junghelfer eingesammelt. Der Einsatz für die Kameradinnen und Kameraden des Ortsverbandes Warendorf begann an beiden Tagen schon sehr früh. So waren bereits vor 08:00 Uhr der Meldekopf an der Heidestraße sowie die Führungsstelle besetzt. Auch die Laufstrecke wurde noch einmal kontrolliert, nachdem die Vorarbeiten, nicht nur auf der Laufstrecke, bereits am Freitagabend vor der Veranstaltung stattfanden. Regulär handelt es sich bei dem Sassenberger Triathlon lediglich um eine eintägige Veranstaltung, welche üblicherweise immer am ersten Sonntag im August stattfindet. In diesem Jahr kamen aber noch die Militärweltmeisterschaften (CISM) im Triathlon am Samstag hinzu. Alleine an diesem Wettkampftag nahmen ca. 500 Sportlerinnen und Sportler aus der ganzen Welt teil. Leider war dieser Tag von Regen gezeichnet, so dass die fünf Kilometer lange Laufstrecke (eine Runde) noch während des Wettkampfes durch einen Helfer mehrfach nachgekreidet werden musste. Das Teilnehmerfeld am Sonntag umfasste mehr als 1000 Starterinnen und Starter bei allerbestem Triathlonwetter. Feierabend machten die letzten Kameraden des Ortsverbandes Warendorf am Sonntag in ihrer Unterkunft gegen 21:00 Uhr, nachdem sie den Veranstalter noch beim Rückbau auf dem Veranstaltungsgelände unterstützt hatten. Der Ortsbeauftragte Mario Raab sowie Zugführer Marcus Leifhelm zeigten sich äußerst zufrieden mit dem Verlauf des Einsatzes, waren doch im Anschluss trotz zweier anstrengender Tage für die Kameradinnen und Kameraden auf den Verlauf und aus Sicht des THW gesehen keinerlei Besonderheiten zu vermelden. Es musste lediglich einmal für einen Kameraden in der Bekleidungsstelle der Sanitätsdienst angefordert werden. Unter der Last der Bekleidungsbeutel brach eine durch den Veranstalter aufgebaute Holzgarderobe und verletzte den Helfer leicht. Er blieb allerdings Dienstfähig. Durch weitere Kameraden wurde die Garderobe parallel wieder instandgesetzt und weitere Abstützmaßnahmen ergriffen. Unterstützend eingreifen mussten die Kameradinnen und Kameraden auch, nachdem ein ziviler Streckenposten einen uneinsichtigen Passanten ansprach, dieser wollte die Strecke queren obwohl sich dort gerade Läufer befanden, und daraufhin Opfer einer Körperverletzung wurde. Durch die Helfer des Ortsverbandes wurden über die Führungsstelle THW die Polizei sowie ein Rettungswagen angefordert. Der Streckenposten wurde zunächst dem Krankenhaus zugeführt, konnte aber nach ärztlicher Behandlung das Krankenhaus wieder verlassen. Sein Posten wurde durch einen THWler übernommen. Gegen den Passanten fertigte die Polizei eine Strafanzeige. Verpflegt wurden die eingesetzten Helferinnen und Helfer unter anderem mittels Lunchpaketen durch die Bundeswehr. Insgesamt konnte ein durchweg positives Fazit gezogen werden. Diverse Helferinnen und Helfer kündigten bereits ihr Interesse an einer Unterstützung im nächsten Jahr an. Sie erhielten von vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern noch während des laufenden Wettkampfes Dankesbekundungen (noch im Laufen: u. a. Victory-Zeichen/Daumen hoch sowie Danksagungen). Auch der Veranstalter zeigte sich mit der Arbeit der Kameradinnen und Kameraden sehr zufrieden und sprach ihnen ebenfalls seinen Dank aus.
Triathlon Sassenberg Feldmarksee 05.-06.08.2017
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