Handorf, 12. Mai 2013
Schon früh begann auf dem THW Übungsgelände am Donnerstagmorgen geschäftiges Treiben. Die Interessengemeinschaft für Historischen Luft - und Katastrophenschutz hatte vom 09.05. bis zum 12.05. zu ihrem Jahrestreffen geladen. Noch bevor die ersten Teilnehmer das Übungsgelände erreichte, hatte die Fachgruppe Führung und Kommunikation des THW Ortsverbands Münster einen Meldekopf errichtet. Die Jugendgruppe des Ortsverbandes Warendorf/Ostbevern war mit 14 Jugendlichen dort, um zu helfen und ihre Fähigkeiten im Stegebau zu zeigen.
Für die Teilnehmer des Jahrestreffens wurde ein vielfältiges Programm geboten, sie konnten einen Stadtrundgang machen, das Institut der Feuerwehr NRW besichtigen oder einfach nur sich mit den anderen Besuchern unterhalten. Am Freitag durften interessierte Besucher die Oldtimer der Mitglieder besichtigen und sich erklären lassen. Im Rahmen des Schautages fand auch eine Übung mit historischen Geräten und Uniformen auf dem Trümmergelände statt.
Am Samstag stand der Höhepunkt auf dem Terminplan, eine Kolonnenfahrt der historischen Einsatzfahrzeuge nach Lüdinghausen und zurück. Doch vor der Durchführung stand die Planung, die die Fachgruppe Führung und Kommunikation durchführte. Um einen reibungslosen Ablauf im Straßenverkehr zu gewährleisten wurden durch den Landesverband elf Lotsentrupps aus Münster, Ibbenbüren, Warendorf/Ostbevern, Detmold, Bünde, Lübbecke, Gütersloh, Wuppertal, Wanne-Eickel, Waltrop und Leverkusen beordert, die die Aufgabe hatten Kreuzungen und Auffahrten zu sichern und die drei Kolonnen zu führen. Um bei einem Ausfall eines Oldtimers helfen zu können, fuhr in der Dritten Kolonne die Fachgruppe Logistik (Materialerhaltung) aus Münster mit. Vor Abfahrt wurden alle Trupps und Fahrer durch den Führer der Fachgruppe FK gebrieft. Im Anschluss nahmen die Kolonnen Aufstellung und fuhren zum Zwischenziel in die Unterkunft des THW Ortsverbandes Lüdinghausen. Dort wurde durch die Helfer des Ortsverbandes die Fahrzeughalle hergerichtet und für die Besucher Kaffee und Kuchen ausgegeben. Nach einer kurzen Pause fuhren alle Kolonnen wieder über Drensteinfurt, Ahlen und Freckenhorst zurück nach Handorf. Auf dem Rückweg musste die Fachgruppe Logistik ihr können an einem ausgefallenen Oldtimer beweisen , welchen sie schnell und reibungslos wieder instand setzten.
Nach anstrengenden aber sehr interessanten vier Tagen stand am Sonntag die Rückreise für alle an. Ein besonderer Dank gilt den Helfern in der Küche die sich bereit erklärt haben uns zu Verpflegen.