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Fünf neue Einsatzkräfte für das THW Warendorf

Warendorf - Am Samstag fand die zweite Grundausbildungsprüfung am neuen Standort des Ortsverbandes Warendorf der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) statt. Aufgrund des derzeitigen Verlaufs der Corona-Pandemie unter weiter verschärften Hygiene- und Schutzbestimmungen.

Aus diesem Grund waren zur Teilnahme auch nur die fünf Teilnehmer aus dem Ortsverband Warendorf zugelassen worden. Ursprünglich war eine kreisweite Prüfung für alle Anwärterinnen und Anwärter am Standort des THW Ortsverbandes Beckum vorgesehen. Die für die Durchführung der Prüfung verantwortliche THW Regionalstelle Münster hatte sich in Absprache mit dem Prüfungsteam aus dem THW Ortsverband Lüdinghausen um Prüfungsleiter Martin van den Berg richtigerweise dazu entschlossen zur Entzerrung die Prüfung an diesem Tag an zwei Standorten durchzuführen. So stand am Nachmittag für die Prüflinge des Ortsverbandes Beckum ihre Prüfung an ihrem Standort an und bereits am Vormittag die Prüfung für die Warendorfer THWler an ihrem neuen Standort in Warendorf. Trotz der daraus resultierenden schwierigen Umstände konnten beide Prüfungen dank des Einsatzes des Prüfungsteams und der Regionalstelle Münster stattfinden. Aufgrund der besagten erhöhten Hygienestandards wurden die Prüflinge nicht wie üblich im Zweier-Team an den einzelnen Stationen geprüft. Stattdessen wurden jedem Prüfling ein Prüfer und ein Stationshelfer für die praktischen Aufgaben fest zugewiesen. Nach einem zunächst Theoretischen Teil, hier ging es neben der Wissenskontrolle zur Geschichte des THW und dessen Aufbau natürlich auch um die Ausstattung und die notwendigen Hintergrundkenntnisse, stand für die Prüflinge der praktische Teil an. An sechs Stationen mussten die Helferanwärter/innen das erlernte Können abrufen. So galt es für die Anwärterinnen und Anwärter neben der Holz-, Stein- und Metallbearbeitung unter anderem Beleuchtungseinrichtungen aufzubauen und Aggregate zu betreiben sowie Pumpen einzusetzen. Aber auch das Anheben schwerer Lasten mittels Hebe- und Pressgeräten war neben dem Befüllen und Verlegen von Sandsäcken und dem Einsatz der Rettungsschere Prüfungsbestandteil. Aufgaben, welche die Prüflinge mit Bravour meisterten. Zur bestandenen Prüfung gratulierten anschließend neben dem Prüfungsleiter Martin van den Berg, die Ausbilder Guido Gawellek und Karl Bangel sowie der Ortsbeauftragte (Dienststellenleiter) Mario Raab den neuen Einsatzkräften. Aber auch Tobias Rausch, welcher die Durchführung der Prüfung seitens der THW Regionalstelle Münster geplant und begleitet hatte, konnte die neuen Einsatzkräften beglückwünschen. Mit Übergabe der neuen Funktionsabzeichen verkündete der Dienststellenleiter den ehemaligen Prüflingen auch deren weitere Verwendung im Ortsverband: Julia Lückfeldt und Stefan Niehues werden zukünftig im Zugtrupp eingesetzt. Leon Niehues und Gabriel Krause werden die Fachgruppe N (Notversorgung und Notinstandsetzung) verstärken. Für Alexander Quednau wird eine Verwendung als Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit angestrebt. „Das gute Abschneiden unserer Prüflinge spiegelt die hervorragende Qualität der Ausbildung in unserem Ortsverband unter der Leitung von Guido Gawellek und unserem Ausbildungsbeauftragten Karl Bangel wieder. Hierdurch konnten in diesem Jahr 13 Anwärterinnen und Anwärter erfolgreich ihre Prüfungen ablegen. Eine für unseren Ortsverband bisher nie dagewesene Anzahl an neuen Einsatzkräften in nur einem Jahr.“ zeigte sich Dienststellenleiter Mario Raab sichtlich erfreut über das Ergebnis. „Nun gilt es für die neuen, hochmotivierten Einsatzkräfte ihr Wissen im Rahmen der Fachausbildung zu vertiefen und diese auf Spezialisierungsmöglichkeiten für Einsätze im In- und Ausland zu prüfen.“ Die nächste Grundausbildungsprüfung im THW Ortsverband Warendorf wird voraussichtlich Ende Mai 2021 stattfinden. Die Grundausbildungsprüfung steht am Ende einer rund 90-stündigen Ausbildung. Diese findet regulär alle zwei Wochen Samstags (gerade Wochen) in der Zeit von 14:00-19:00 Uhr statt. Bedingt durch Corona und die Bildung von Kleingruppen sind aktuell abweichende Dienstzeiten möglich. Ein Einstieg in die Grundausbildung, das Mindestalter hierfür ist 17 Jahre, ist jederzeit möglich. 


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