Fünf neue Kraftfahrer für das THW Warendorf

Am vergangenen Wochenende fand in unserem Ortsverband eine Bereichsausbildung für angehende Kraftfahrer statt.

Insgesamt 19 Teilnehmer aus den THW-Ortsverbänden Beckum, Greven, Oelde und Warendorf nahmen am vergangenen Wochenende an einer zweitägigen Kraftfahrerbereichsausbildung im THW Ortsverband Warendorf teil. Fünf von ihnen aus dem THW Ortsverband Warendorf. Die Bereichsausbildung ist Grundvoraussetzung für die Einsatzkräfte um Dienstkraftfahrzeuge des THW führen zu dürfen. Aufgrund der Vielzahl der Teilnehmer, üblicherweise werden maximal zwölf Teilnehmer zugelassen, waren unter der Leitung von Hartmut Firch (THW Greven) mit Frank Petrich (THW Lengerich), Marcel Firch und Alain Blind (beide THW Münster) gleich vier Ausbilder eingesetzt. So war es möglich die Praxisteile an mehreren Stationen in händelbaren Gruppengrößen parallel üben zu lassen. Bevor es aber in die Praxis gehen konnte, mussten zunächst einige theoretische Grundlagen vermittelt werden. Hierbei ging es neben dem richtigen Verhalten im Falle eines Unfalls unter anderem natürlich auch um die rechtlichen Grundlagen bei Fahrten mit Sonder- und Wegerechten sowie den damit verbundenen Gefahren. Gerade die sogenannten Blaulichtfahrten sind nämlich durchaus sehr anspruchsvoll. Sie bergen nicht nur eine Menge Gefahren für die Fahrzeugbesatzungen, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmer und unbeteiligte Dritte. Aber auch die Abfahrtskontrolle ist ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung. Geht es doch darum, Schäden an sicherheitsrelevanten Einrichtungen des Fahrzeugs frühzeitig zu erkennen und somit Gefahren im Straßenverkehr zu reduzieren. Das Aufziehen von Schneeketten ist ein lange belächelt gewesener Bestandteil der Ausbildung. Gerade das Schneechaos 2021 im Zusammenhang mit dem Schneesturm „Tristan“ hat aber die Wichtigkeit dieses Lerninhaltes aufgezeigt. Weshalb dieser aus der Ausbildung auch nicht mehr wegzudenken ist. Grundsätzlicher Bestandteil der Praxis ist auch das Rückwärtsfahren mit Einweiser. Fehler beim Rückwärtsfahren gehören zu den häufigsten Unfallursachen, weshalb hier eine erfolgreiche Sensibilisierung durchaus als Erforderlich anzusehen ist. Im geschützten Raum konnetn die Teilnehmer im Rahmen der Ausbildung eigene Erfahrungen sammeln. Nach nun erfolgter Ausbildung finden in den Ortsverbänden in einem nächsten Schritt die Einweisungen in die jeweiligen Einsatzfahrzeuge statt. Hiernach sind die Einsatzkräfte dann berechtigt diese Einsatzfahrzeuge des THW zu fahren.


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